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A–Z-Glossar / Coworking Duden

A–Z-Glossar / Coworking Duden: Flexible Büros & moderne Arbeitswelten

A–Z-Glossar / Coworking Duden

A–Z-Glossar / Coworking Duden: Flexible Büros & moderne Arbeitswelten

A – Agiles Arbeiten (Agile Working)

Dynamische, anpassungsfähige Arbeitsweise mit kurzen Iterationen und klaren Zielen. Methoden wie Scrum, Kanban oder OKR unterstützen Kommunikation, Selbstorganisation und schnelle Entscheidungen. Die Flächenplanung folgt der Arbeit: modulare Möbel, Fokus-, Team- und Kreativzonen. So entsteht eine Arbeitskultur, die Innovation und Flexibilität langfristig fördert.

B – Breakout Areas

Informelle Bereiche für spontane Treffen, kurze Besprechungen oder kreative Pausen. Sie lockern den Büroalltag auf, fördern Austausch und schaffen einen bewusst anderen Rahmen als der feste Arbeitsplatz. Breakout Areas steigern die Kreativität und sind ein wichtiger Bestandteil moderner Bürogestaltung.

C – Coworking

Coworking: Gemeinsame, flexible Nutzung von Büroflächen durch unabhängige Einzelpersonen, Start-ups und Unternehmen – mit Gemeinschaft, Offenheit und geteilten Ressourcen.
Coworker: Mitglieder der Coworking-Community, die voneinander lernen und profitieren.

Coworking-Spaces bieten eine inspirierende Umgebung, die Zusammenarbeit erleichtert und neue Netzwerke entstehen lässt.

D – Digitalisierung

Einsatz digitaler Technologien für effiziente, ortsunabhängige Zusammenarbeit: Cloud, Buchungssysteme, Sensorik für Flächennutzung, hybride Meeting-Tools. Ziel: Prozesse vereinfachen, Ressourcen optimal nutzen, nahtloses Hybrid-Work. Digitalisierung ist die Basis für die moderne, flexible Arbeitswelt.

E – ESG (Environmental, Social, Governance)

Nachhaltige Materialien und Energieeffizienz (E), Gesundheit/Wohlbefinden und Inklusion (S) sowie verantwortungsvolle Steuerung und Transparenz (G). Flexible Räume helfen, Flächenbedarf zu optimieren und Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen. ESG wird damit zu einem entscheidenden Faktor für zukunftsfähige Arbeitsumgebungen.

F – Flexible Office

Kurzlaufzeiten, skalierbare Flächen, sofortige Bezugsfertigkeit (möbliert, IT ready). Unternehmen passen Kapazitäten schnell an und vermeiden Über- oder Unterdeckung. Flexible Offices sind besonders für wachsende oder projektorientierte Teams ein wertvoller Vorteil.

G – Gemeinschaftsbüro

Der Begriff Gemeinschaftsbüro ist annähernd die deutsche Übersetzung von Coworking Space bzw. Shared Office. Teilweise wird unter Gemeinschaftsbüro das Vermieten von einzelnen, ungenutzten Arbeitsplätzen verstanden. In dem Fall ist das primäre Ziel die effiziente Auslastung des Büros. Es handelt sich dann um ein Zweckgemeinschafts-Büro und es fehlt das zentrale Element der Community, um von einem Coworking Space zu sprechen. Gemeinschaftsbüros sind somit eher eine pragmatische als eine kulturelle Lösung.

H – Hub-and-Spoke-Modell

Ein zentraler Hub (Hauptsitz, Kulturzentrum) wird durch kleinere, wohnortnahe Spokes ergänzt. Ergebnis: kürzere Pendelwege, bessere Flächenverteilung, mehr Flexibilität – ideal für hybride Teams. Dieses Modell verbindet Präsenzkultur mit moderner Mobilität.

I – Inklusivleistungen

Neben den Betriebskosten wie Strom oder Heizkosten sind häufig auch Getränke wie Wasser, Kaffee oder Tee und teilweise sogar Bier inklusive. Gleiches gilt für Drucker und Scanner. In einigen Spaces sind diese bei Fair Use beinhaltet, in anderen wird pro gedruckter Seite abgerechnet. Inklusivleistungen erleichtern die Planung und machen Kosten transparent.

J – Jellies

Jellies sind offene Veranstaltungen, die zum temporären Coworking und Netzwerken einladen. Ziel dabei ist es, auch „Nicht-Coworker“ durch das Event zu involvieren. Somit hat man die Möglichkeit, neue Leute kennenzulernen und neue Ideen und Standpunkte zu erhalten. Jellies fördern Community-Building und senken Einstiegshürden ins Coworking.

K – Kündigungsfristen

Die Kündigungsfristen in Coworking Spaces sind häufig sehr kurz, meist einen Monat. Je länger man sich an ein Space bindet, desto geringer wird die monatliche Gebühr. Solltet ihr an einem privaten Büro interessiert sein, so kann es sein, dass die Kündigungsfristen etwas länger sind als bei den Flex Desks im Open Space. Selbst in diesem Falle sind die Fristen viel kürzer als bei traditionellen Mietverhältnissen. Kurze Kündigungsfristen sind ein entscheidender Vorteil flexibler Arbeitsmodelle.

L – Lounge Areas

Entspannte Zonen für Erholung, informelle Gespräche und kreativen Austausch. Unterstützen Wohlbefinden, sozialen Zusammenhalt und spontane Ideen. Lounges schaffen Atmosphäre und fördern ein positives Arbeitsumfeld.

M – Mietdauer

Variable Laufzeiten – von wenigen Wochen bis zu einigen Jahren. Unternehmen reagieren schnell auf Markt, Teamgröße und Projekte, ohne langfristige Bindung. Flexible Mietmodelle sind ein Schlüssel für moderne Geschäftsstrategien.

N – New Work

Wandel der Arbeitswelt hin zu Sinn, Selbstbestimmung und Kollaboration. Räume werden menschenzentriert geplant: Auswahl zwischen Fokus-, Kollaborations- und Erholungszonen. New Work steht für eine Arbeitswelt, die Freiheit und Produktivität verbindet.

O – Open Space

Offene Bürobereiche mit geteilten Arbeitsplätzen (Flex/Fixed Desks), Lounges und Community-Zonen. Für konzentrierte Arbeit werden ergänzend Quiet Zones und Telefonkabinen genutzt. Open Spaces bilden das Herzstück vieler Coworking-Standorte.

P – Plug & Play

Sofort bezugsfertige Büros: Möbel, IT, Internet, Meetingräume und Services sind startklar. Unternehmen sparen Zeit und können sofort produktiv starten.

Q – Quiet Zones

Ruhige Rückzugsbereiche für fokussiertes Arbeiten oder kurze Regeneration. Steigern Produktivität und mentale Gesundheit. Quiet Zones sind ein wichtiges Element für Work-Life-Balance im Büro.

R – Remote Work

Ortsunabhängiges Arbeiten außerhalb des klassischen Büros. Benötigt digitale Infrastruktur, klare Teamrituale und geeignete Flächenoptionen (z. B. Day Pass, Meetingraum auf Abruf). Remote Work ist heute fester Bestandteil hybrider Arbeitsstrategien.

S – Space-as-a-Service

Nicht nur Fläche, sondern ein Paket aus Services (z. B. Reinigung, Empfang, IT-Support) auf flexibler Vertragsbasis. Unternehmen mieten damit komplette Arbeitslösungen statt nur Räume. Space-as-a-Service steht für maximale Anpassungsfähigkeit.

T – Traditionelles Büro

Langfristige Mietverträge, fixe Flächen, eigenverantwortlicher Ausbau und Betrieb. Bietet maximale Kontrolle, aber geringe Anpassungsfähigkeit – häufig heute in Kombination mit flexiblen Modellen. Traditionelle Büros sind planbar, aber weniger agil.

U – User-Centric Workspace

Nutzerzentrierte Planung: Ergonomie, Auswahlmöglichkeiten, gute Akustik, Licht, Indoor-Klima und Services (z. B. Kaffee/Wellbeing). Ziel: bessere Erfahrung, höhere Bindung und Leistung. User-Centric Workspaces stellen den Menschen in den Mittelpunkt der Bürogestaltung.

V – Virtual Office / Geschäftsadresse

Geschäftsanschrift, Postservice und optional Telefonannahme ohne festen Arbeitsplatz. Meetingräume lassen sich stundenweise dazubuchen – ideal für verteilte Teams und einen professionellen Auftritt. Virtuelle Büros kombinieren Professionalität mit maximaler Flexibilität.

W – WeWork

WeWork kommt aus New York und hat weltweit knappe 600 Standorte. In Deutschland sind die Amerikaner in Hamburg, Berlin, Frankfurt und München vertreten. Angeboten werden dabei sowohl Flex und Fix Desks als auch private Büros, auch für Teams bis zu 500 Mitarbeitern. WeWork hat die Coworking-Welt stark geprägt und global bekannt gemacht.

X – Experience Spaces

Erlebnisorientierte Arbeitsumgebungen, die Marke, Technologie und Raumgestaltung verbinden. Ziel: Kreativität anregen, Identität erlebbar machen, Zusammenarbeit intensivieren. Experience Spaces sind ein Aushängeschild für innovative Unternehmen.

Z – 24/7 Zugang

Viele Coworking Spaces bieten einen 24/7 Zugang an. Häufig werden daher Schlüssel oder Keycards an die Mitglieder ausgegeben. In einigen Spaces gibt es auch feste Öffnungszeiten. Rund-um-die-Uhr-Zugang erhöht die Flexibilität und passt sich an internationale Teams oder individuelle Arbeitsrhythmen an.